Chinesische Exportbeschränkungen für Gallium und Germanium treten in Kraft

Die angekündigten Exportkontrollen Chinas für einige Gallium- und Germaniumprodukte sind am 01.08.2023 in Kraft getreten. Exporteure dieser Produkte müssen nun Genehmigungen für den Transport ins Ausland beantragen. Das Verfahren zur Erlangung dieser Lizenzen dauert in der Regel zwei Monate!

China kontrolliert den größten Teil der globalen Herstellung dieser beiden Rohstoffe, rund 90 Prozent der weltweiten Gallium– und etwa 70 Prozent der weltweiten Germaniumproduktion entfallen auf die Volksrepublik. Nach Angaben von Nikkei Asia (Paywall) stiegen die Preise für Gallium- und Germaniumprodukte im Vorfeld des Stichtags entsprechend an. Branchenvertreter legen Lagerbestände an, um die Produktion fortzusetzen, falls die Beschränkungen dauerhafte Auswirkungen auf die Lieferketten haben sollten.

Gallium ist seit der Ankündigung bis heute um 15,7 % gestiegen, Tendenz weiter steigend. Germanium stiegt in dieser Zeit um 5,8 %, ebenfalls Tendenz steigend. Anleger, welche unsere Tipps im Juli genutzt haben und Gallium, Germanium und hier gehört auch Indium (+17,00 %) dazu gekauft haben, können sich über diese Entwicklung sehr freuen. Nutzen Sie daher weiterhin die Möglichkeiten und...

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Bericht vom 07.02.2022

Die Notenbanken haben Klarheit über ihre Zinspolitik geschaffen. Die Federal Reserve erhöhte die Zinssätze um 0,25 %, die Europäische Zentralbank um 0,50 %. Beides wurde so erwartet, in der Berichterstattung spielt die Thematik keine Rolle mehr. Vielmehr dominiert neben dem starken Erdbeben in der Türkei vor allem der Konflikt zwischen den USA und China. Das Säbelrasseln zwischen den Großmächten in Folge des Abschusses eines mutmaßlichen Spionageballons wird intensiver. US-Außenminister Antony Blinken verschob seine für Sonntag und Montag geplante Reise nach Peking in der Folge kurzfristig. Für die Weltgemeinschaft sind dies keine guten Nachrichten, der Goldpreis könnte davon aber profitieren. Das Edelmetall liegt derzeit unter der Marke von 1900 US-Dollar/Unze und bietet damit die günstigste Einstiegsmöglichkeit im bisher noch jungen Jahr. Silber ist ebenfalls unter Druck geraten, was den Einstieg hier ebenfalls attraktiv machen könnte.Platin (Pt) wurde bis unter 1000 US-Dollar/Unze abverkauft, ein Preis, den wir als gute Möglichkeit zum Einstieg sehe, zumal der Markt 2023 ein Defizit erwartet. Der aktuelle Abverkauf dürfte technisch getrieben sein. Pt handelt kurz über der 100 und 200-Tage Linie, die könnte sich als sehr gute Unterstützung erweisen, außerdem liegt der Relative Strength Index (RSI) bei 35. Der Aufenthalt in dieser Region sollte nicht von langer Dauer sein.Aus der Industrie ist derzeit ein Interesse am physischen Kauf von Iridium zu vernehmen – inwiefern sich das fortsetzt, bleibt abzuwarten. Der höchste Stand des Euro wurde in der letzten Woche genutzt, um Einkäufe in dem in US-Dollar gehandelten Metall zu tätigen.